Schenkung Immobilie: Alles Wichtige zur 10-Jahresfrist und Steuervorteilen

Inhaltsverzeichnis

Bist du gerade dabei, eine Immobilie zu verschenken? Dann solltest du unbedingt über die 10-Jahres-Frist bei der Schenkung einer Immobilie Bescheid wissen. In diesem Artikel werden wir dir alle wichtigen Informationen rund um das Thema “Schenkung Immobilie 10-Jahres-Frist” geben.

Die 10-Jahres-Frist bei der Immobilienschenkung kann sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringen und es gibt einige rechtliche und steuerliche Aspekte zu beachten. Wir zeigen dir, wie die Frist in der Praxis funktioniert und welche Auswirkungen das Wohnrecht auf die Schenkung Immobilie 10-Jahres-Frist haben kann. Außerdem erfährst du, wie du Steuern vermeiden kannst und welche Rolle die Immobilienschenkung für den Pflichtteil spielt.

Wir geben dir auch Tipps, wie du dich vertraglich absichern und eine Immobilienschenkung im Falle eines Widerrufs rückgängig machen kannst. Also, bleib dran und erfahre mehr über die 10-Jahres-Frist bei der Schenkung Immobilie 10-Jahres-Frist!

Wenn es um die Vorteile von Holding-Immobilien geht, findest du in unserem Artikel “Holding-Immobilien” alle wichtigen Informationen, die du brauchst, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick

  • Die 10-Jahres-Frist bei der Immobilienschenkung hat Vor- und Nachteile, die in der Praxis berücksichtigt werden müssen.
  • Das Wohnrecht beeinflusst die 10-Jahres-Frist bei der Immobilienschenkung und es gibt rechtliche Probleme und Lösungen, die beachtet werden sollten.
  • Bei der Immobilienschenkung sind auch steuerliche Aspekte zu beachten, um die Schenkungssteuer zu vermeiden und die 10-Jahres-Frist einzuhalten.

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1/10 Vor- und Nachteile der Immobilienschenkung

Eine Immobilienschenkung birgt sowohl positive als auch negative Aspekte. Ein großer Vorteil besteht darin, dass man durch bestimmte Freibeträge Steuern sparen kann. Dadurch fallen entweder gar keine oder nur geringe Schenkungssteuern an, was vor allem bei großen Immobilienvermögen finanzielle Vorteile mit sich bringen kann.

Allerdings sollte man bedenken, dass man durch eine Schenkung das Eigentum an der Immobilie verliert. Man verliert die Entscheidungsfreiheit und Kontrollrechte über die Immobilie, was zu Einschränkungen führen kann, beispielsweise beim Verkauf oder der Vermietung des Hauses. Eine weitere positive Auswirkung einer Immobilienschenkung ist die finanzielle Entlastung.

Wenn man die Immobilie verschenkt, entfallen die Kosten für Instandhaltung, Reparaturen und möglicherweise auch die laufenden Betriebskosten. Dies kann insbesondere im Ruhestand eine erhebliche finanzielle Entlastung bedeuten. Daher ist es wichtig, alle Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen und gegebenenfalls eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, bevor man sich für eine Immobilienschenkung entscheidet.

2/10 Wie die 10-Jahres-Frist in der Praxis funktioniert

In der Welt der Immobilienschenkungen gibt es eine entscheidende Frist von 10 Jahren , die mit bestimmten Auswirkungen und Regelungen einhergeht. Um eine Schenkung ordnungsgemäß durchzuführen, sind bestimmte Dokumente und Schritte erforderlich, wie beispielsweise ein Schenkungsvertrag und eine notarielle Beurkundung . Diese Dokumente dienen als Nachweis und regeln die Bedingungen und Rechte aller Beteiligten.

Die besagte 10-Jahres-Frist bedeutet, dass der Schenker für einen Zeitraum von 10 Jahren nach der Schenkung gewisse Kontroll- und Eigentumsrechte an der Immobilie verliert. Während dieser Zeit darf der Schenker die Immobilie weder frei verkaufen noch vermieten . Der Beschenkte hingegen hat die volle Verfügungsgewalt und kann die Immobilie nach eigenem Belieben nutzen.

Es gibt jedoch Möglichkeiten , die 10-Jahres-Frist zu verlängern oder zu verkürzen. Eine Verlängerung kann beispielsweise durch die Eintragung eines Wohnrechts im Grundbuch erreicht werden, was dem Schenker das Recht gibt, die Immobilie weiterhin zu bewohnen. Eine Verkürzung der Frist hingegen ist nur in Ausnahmefällen möglich.

Die 10-Jahres-Frist hat auch Auswirkungen auf die Erbschaftsteuer. Nach Ablauf dieser Frist wird die Immobilie steuerlich nicht mehr dem Nachlass des Schenkers zugerechnet, was zu einer Reduzierung oder sogar Vermeidung der Erbschaftsteuer führen kann. Es ist von großer Bedeutung, die 10-Jahres-Frist bei einer Immobilienschenkung zu beachten und sich über die rechtlichen Konsequenzen im Klaren zu sein.

Bei der Gestaltung des Schenkungsvertrags und der Einhaltung der Frist kann ein Notar wertvolle Unterstützung bieten.

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Vor- und Nachteile von vorzeitigen Schenkungen – Eine Tabelle

Vorteile
Steuervorteile: Nach Ablauf der Schenkungsfrist sind Schenkungen steuerfrei bis zu einem bestimmten Wert, aktuell 400.000 Euro alle 10 Jahre für jeden Beschenkten.
Vermögensschutz: Durch eine frühzeitige Übertragung des Vermögens können Schenker ihr Vermögen vor dem Zugriff der Erben, Gläubiger oder potenzieller Pflichtteilsansprüche schützen.
Finanzielle Entlastung: Die vorzeitige Übertragung von Vermögenswerten ermöglicht eine frühzeitige Reduzierung von Vermögenssteuern, Erbschaftssteuern und anderen finanziellen Verpflichtungen.
Nachteile
Einschränkung der Verfügungsmacht: Während der Schenkungsfrist hat der Schenker möglicherweise eingeschränkte Rechte und Kontrolle über das geschenkte Objekt, da der Beschenkte das Eigentum nutzen und verkaufen kann.
Verlust des geschenkten Objekts: Wenn der Beschenkte das geschenkte Objekt vor Ablauf der Schenkungsfrist verkauft oder verliert, besteht die Möglichkeit, dass der Schenker das geschenkte Vermögen nicht mehr zurückbekommt.
Konflikte mit Pflichtteilansprüchen: Bei frühzeitigen Schenkungen können potenzielle Konflikte mit den Pflichtteilansprüchen der gesetzlichen Erben entstehen, da diesen ein gesetzlicher Anspruch auf einen Teil des Nachlasses zusteht.

3/10 Was das Wohnrecht für die 10-Jahres-Frist bedeutet

Die Bedeutung des Wohnrechts bei Immobilienschenkungen kann nicht unterschätzt werden, da es direkte Auswirkungen auf die 10-Jahres-Frist hat. Als Inhaber des Wohnrechts genießt du das Recht, die Immobilie zu bewohnen, musst jedoch auch für ihre Instandhaltung sorgen. Während der 10-Jahres-Frist ist es dir nicht gestattet, die Immobilie ohne Zustimmung des Schenkers zu verkaufen oder zu vermieten.

Obwohl das Wohnrecht deine Handlungsfreiheit einschränkt, besteht die Möglichkeit, das Wohnrecht auf andere Personen zu übertragen , sofern der Schenker zustimmt. Dies könnte beispielsweise für deine Kinder relevant sein, wenn du ausziehst oder verstirbst. Diese Regelungen dienen dem Schutz der Interessen des Schenkers und sollen den Missbrauch von Immobilienschenkungen verhindern.

Es ist wichtig, die Rechte und Pflichten als Wohnrechtsinhaber während der 10-Jahres-Frist zu beachten und verantwortungsvoll damit umzugehen. Das Wohnrecht kann eine attraktive Möglichkeit sein, finanzielle Belastungen zu reduzieren, indem du weiterhin in der Immobilie wohnen kannst, ohne sie zu besitzen. Dennoch solltest du die Auswirkungen auf den Verkauf oder die Vermietung der Immobilie berücksichtigen und alternative Lösungen in Betracht ziehen.

Die Übertragung des Wohnrechts auf andere Personen kann ebenfalls interessant sein, falls sich deine Lebenssituation ändert. Alles in allem ist das Wohnrecht ein bedeutender Aspekt bei Immobilienschenkungen und sollte eingehend geprüft und besprochen werden, um Konflikte oder Missverständnisse zu vermeiden.

4/10 Rechtliche Probleme und Lösungen bei der Immobilienschenkung mit Wohnrecht

Bei einer Immobilienschenkung mit Wohnrecht können rechtliche Schwierigkeiten auftreten. Kosten und Haftungsfragen bei Schäden während der 10-Jahres-Frist sind ein häufiges Problem. Wer trägt die Verantwortung dafür?

Eine weitere Frage ist, ob das Wohnrecht vorzeitig beendet werden kann. Zum Beispiel, wenn der Wohnrechtsinhaber in ein Pflegeheim zieht oder die Immobilie nicht mehr nutzen möchte. Es ist wichtig, die rechtlichen Bedingungen und möglichen Konsequenzen zu kennen.

Auch Verstöße gegen die 10-Jahres-Frist haben rechtliche Folgen . Missbrauch oder Verstöße können zu Problemen führen. Es ist entscheidend, die Rechte und Pflichten des Wohnrechtsinhabers zu verstehen und Verstöße zu vermeiden.

Insgesamt gibt es verschiedene rechtliche Herausforderungen bei einer Immobilienschenkung mit Wohnrecht. Eine gründliche Informationssuche und rechtliche Beratung sind wichtig, um Probleme zu vermeiden und Lösungen zu finden.

Die wichtigsten Punkte zur Immobilienschenkung und der 10-Jahres-Frist

  1. Informiere dich über die 10-Jahres-Frist bei der Immobilienschenkung
  2. Erkenne die Vor- und Nachteile der Immobilienschenkung
  3. Verstehe, wie die 10-Jahres-Frist in der Praxis funktioniert
  4. Erfahre, was das Wohnrecht für die 10-Jahres-Frist bedeutet
  5. Beachte rechtliche Probleme und Lösungen bei der Immobilienschenkung mit Wohnrecht
  6. Verstehe, wie die Schenkungssteuer funktioniert
  7. Erfahre, wie man Steuern vermeidet und die 10-Jahres-Frist beachtet
  8. Informiere dich darüber, wie die Immobilienschenkung den Pflichtteil beeinflusst

5/10 Wie die Schenkungssteuer funktioniert

Die Schenkungssteuer bei Immobilienschenkungen ist äußerst komplex. Der Wert der Immobilie ist ausschlaggebend und kann entweder durch einen Sachverständigen oder anhand von Vergleichswerten ermittelt werden. Es gibt verschiedene Steuersätze und Freibeträge, je nach Verwandtschaftsgrad zwischen Schenker und Beschenktem.

Nahe Verwandte zahlen in der Regel weniger Steuern als entfernte Verwandte oder Nicht-Verwandte. Zudem gibt es Ausnahmen und Sonderregelungen, wie die Befreiung von der Schenkungssteuer für selbstgenutztes Wohneigentum oder steuerliche Vorteile bei Schenkungen für wohltätige Zwecke. Um die bestmöglichen Steuervorteile nutzen zu können, empfiehlt es sich, einen Steuerexperten für eine Beratung bei Immobilienschenkungen hinzuzuziehen.

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6/10 Wie man Steuern vermeidet und die 10-Jahres-Frist beachtet

Die Übertragung von Immobilien als Geschenk dient nicht nur der Vermögensweitergabe , sondern auch der Vermeidung von Steuern und der Einhaltung der 10-Jahres-Frist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um diese Ziele zu erreichen. Eine Option ist die schrittweise Schenkung.

Anstatt die Immobilie auf einmal zu verschenken, kann sie in mehreren Etappen übertragen werden. Dadurch kann man die Freibeträge der Schenkungssteuer optimal nutzen und erhebliche Steuereinsparungen erzielen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Freibeträge zur Reduzierung der Schenkungssteuer zu nutzen.

Jede Person hat einen bestimmten Freibetrag , bis zu dem Schenkungen steuerfrei sind. Bei Immobilienschenkungen kann dieser Freibetrag genutzt werden, um die Steuerbelastung zu verringern. Ein Paar kann beispielsweise den doppelten Freibetrag nutzen, wenn es gemeinsam eine Immobilie verschenkt.

Darüber hinaus gibt es Gestaltungsmöglichkeiten , um die Steuerbelastung bei der Immobilienschenkung zu minimieren. Dabei werden steuerliche Vorschriften berücksichtigt und steuerliche Fallstricke vermieden. Ein erfahrener Steuerberater kann bei der Planung und Umsetzung der Schenkung helfen.

Bei der Immobilienschenkung ist es wichtig, nicht nur das Vermögen weiterzugeben, sondern auch die steuerlichen Aspekte zu berücksichtigen. Durch schrittweise Schenkung, Nutzung von Freibeträgen und geschickte Gestaltung kann die Steuerbelastung reduziert werden. Es ist ratsam, einen Experten hinzuzuziehen, um die besten Lösungen für die individuelle Situation zu finden.

Wusstest du, dass die 10-Jahres-Frist bei der Immobilienschenkung nicht nur für Schenkungen innerhalb der Familie gilt, sondern auch für Schenkungen an Freunde oder Bekannte?

Markus Schmidt

Hallo, ich bin der Markus und liebe Immobilien. Egal ob Wohnung, Apartmentblock oder ein Einfamilienhaus – in jeder Immobilie kann eine Chance stecken. In den vergangenen 15 Jahren konnte ich selbst eine Menge Erfahrungen in diesem Bereich sammeln und mir ein stattliches Vermögen aufbauen. Wenn du Fragen zum Thema hast, bist du hier genau richtig.

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7/10 Wie die Immobilienschenkung den Pflichtteil beeinflusst

Wenn man eine Immobilie verschenkt , müssen die Erben bestimmte Rechte beachten. Eine Schenkung kann die Erbfolge und den Pflichtteil beeinflussen. Die Erben haben das Recht auf Informationen und können Ansprüche geltend machen.

Der Schenkende sollte dies bedenken und Maßnahmen ergreifen, um den Pflichtteil zu reduzieren. Zum Beispiel durch Schenkungen an andere Personen oder durch beschränkte persönliche Dienstbarkeiten im Grundbuch . Es ist ratsam, sich von einem Anwalt oder Notar beraten zu lassen, um rechtliche Probleme zu vermeiden und die Interessen aller zu schützen.


In diesem Video geht es um das Erbrecht und die 10-Jahresfrist bei Schenkungen von Immobilien. Erfahre, wie du deinen Nachlass effektiv gestalten kannst. #Erbrecht #Nachlassgestaltung #Immobilien #10Jahresfrist #NDEEX

8/10 Wie man den Zugriff des Schwiegerkinds auf das geschenkte Haus verhindert

Um sicherzustellen, dass dein Haus , das du deinem Schwiegerkind schenkst, nicht einfach verkauft oder mit Ansprüchen belastet wird, gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Zugriff einzuschränken. Eine Option besteht darin, beschränkte persönliche Dienstbarkeiten im Grundbuch einzutragen. Dadurch behältst du die Eigentümerschaft am Haus und dein Schwiegerkind wird nur auf bestimmte Nutzungsrechte beschränkt.

Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung spezieller Vertragsklauseln , um Ansprüche des Schwiegerkinds abzusichern. Solche Klauseln können beispielsweise festlegen, dass das Haus nur für den Eigenbedarf genutzt werden darf und nicht verkauft werden kann. Es ist wichtig, diese Möglichkeiten sorgfältig zu prüfen und gegebenenfalls mit einem Anwalt zu besprechen, um sicherzustellen, dass sie rechtlich wirksam sind und deine Interessen schützen.

Durch diese Maßnahmen kannst du effektiv verhindern, dass dein Schwiegerkind Zugriff auf das geschenkte Haus erhält und sicherstellen , dass es in guten Händen bleibt.

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9/10 Wie man eine Immobilienschenkung rückgängig machen kann

Die Rückgängigmachung einer Immobilienschenkung erfordert gewisse rechtliche Bedingungen. Der erste Schritt ist eine einvernehmliche Vereinbarung zwischen Schenker und Beschenktem. Wenn sich die Umstände wesentlich verändert haben oder beide Parteien unzufrieden sind, kann der Schenkungsvertrag aufgehoben werden.

Dies kann durch einen neuen Vertrag oder eine schriftliche Vereinbarung geschehen, in der beide Parteien ihre Zustimmung zur Rückgängigmachung erklären. Wenn keine einvernehmliche Lösung gefunden werden kann, besteht die Möglichkeit, gerichtliche Schritte einzuleiten. Dies geschieht, wenn es eine Vertragsverletzung gibt oder Streitigkeiten über die Gültigkeit der Schenkung bestehen.

In solchen Fällen kann das Gericht die Rückabwicklung anordnen und die Immobilie dem Schenker zurückgeben. Es ist wichtig zu beachten, dass die Rückgängigmachung einer Immobilienschenkung ein komplexer rechtlicher Prozess ist, der professionelle Beratung erfordert. Ein spezialisierter Anwalt für Immobilienrecht kann die besten Möglichkeiten und rechtlichen Schritte zur Rückgängigmachung erläutern und unterstützen.

Die 10-Jahres-Frist bei Immobilienschenkungen: Steuerliche Regelungen und potenzielle Vor- und Nachteile

  • Die 10-Jahres-Frist bei der Immobilienschenkung bezieht sich auf die steuerlichen Regelungen. Wenn eine Immobilie innerhalb von 10 Jahren nach der Schenkung wieder veräußert wird, kann Schenkungssteuer fällig werden.
  • Durch eine Immobilienschenkung können sowohl Vorteile als auch Nachteile entstehen. Vorteile sind zum Beispiel die vorzeitige Übertragung des Eigentums, die mögliche Reduzierung der Erbschaftsteuer und die Möglichkeit, das Haus bereits zu Lebzeiten an die gewünschten Personen weiterzugeben. Nachteile können zum Beispiel steuerliche Belastungen, Verlust der Kontrolle über die Immobilie und potenzielle Konflikte innerhalb der Familie sein.
  • Die 10-Jahres-Frist funktioniert so, dass wenn eine Immobilie innerhalb dieser Frist verkauft wird, die Schenkungssteuer berechnet wird. Dabei wird der Veräußerungsgewinn ermittelt, also die Differenz zwischen dem Verkaufspreis und dem Wert zum Zeitpunkt der Schenkung. Je nach Höhe des Gewinns können Steuern anfallen.

10/10 Absicherung der Rückforderungsrechte im Grundbuch

Die Absicherung deiner Rückforderungsrechte beim Verschenken einer Immobilie ist von großer Bedeutung . Um sicherzustellen, dass du das Recht auf Rückforderung hast, wenn bestimmte Bedingungen eintreten, kannst du Rückforderungsvorbehalte im Grundbuch eintragen lassen. Damit deine Rückforderungsrechte gültig sind, ist es essenziell, die richtigen Formulierungen zu verwenden.

Ein erfahrener Notar kann dir dabei helfen, den passenden Text zu erstellen und alle relevanten Bedingungen und Fristen klar festzulegen. Ohne diese Absicherungen im Grundbuch könnten deine Ansprüche möglicherweise nicht durchgesetzt werden, falls die Immobilie in Zukunft verkauft oder belastet wird. Daher ist es entscheidend, diese Vorbehalte rechtzeitig einzutragen, um deine Interessen zu schützen.

Da eine Immobilienschenkung ein komplexer Vorgang ist, ist es ratsam, rechtlichen Rat einzuholen. Ein erfahrener Anwalt kann dir dabei helfen, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um deine Rückforderungsrechte angemessen abzusichern. Auf diese Weise bist du vor möglichen Veränderungen oder Streitigkeiten um die Immobilie geschützt.

Fazit zum Text

In diesem Artikel haben wir uns mit der 10-Jahres-Frist bei der Immobilienschenkung auseinandergesetzt und die Vor- und Nachteile dieser Regelung beleuchtet. Wir haben besprochen, wie die Frist in der Praxis funktioniert und welche rechtlichen Probleme und Lösungen es bei einer Immobilienschenkung mit Wohnrecht geben kann. Auch die steuerlichen Aspekte wurden behandelt, insbesondere die Schenkungssteuer und wie man diese vermeiden kann, indem man die 10-Jahres-Frist beachtet.

Darüber hinaus haben wir erläutert, wie eine Immobilienschenkung den Pflichtteil beeinflusst und wie man den Zugriff des Schwiegerkinds auf das geschenkte Haus verhindern kann. Abschließend haben wir besprochen, wie man eine Immobilienschenkung rückgängig machen kann und wie man seine Rückforderungsrechte im Grundbuch absichern kann. Dieser Artikel bietet umfassende Informationen zu diesem Thema und gibt dem Leser einen guten Überblick über die wichtigsten Aspekte.

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FAQ

Was bedeutet die 10 Jahresfrist bei Schenkung?

Hey du! Nach einer Schenkung hast du als Pflichtteilsberechtigter für einen Zeitraum von 10 Jahren das Recht, deinen Pflichtteil ergänzen zu lassen. Das bedeutet, dass die Schenkung bei der Berechnung deines Pflichtteils dem Nachlass wieder hinzugerechnet wird. Diese Regelung gilt bis zum 23. Oktober 2022.

Wann beginnt 10-Jahres-Frist bei Schenkung?

Hey du! Wichtige Informationen betreffen alle Schenkungen, die in den letzten zehn Jahren vor dem Erbfall gemacht wurden. Die grundlegende Frist wird durch die Umschreibung des Eigentums im Grundbuch bestimmt. Beachte jedoch, dass der Wert der Schenkung nur im ersten Jahr nach dem Tod in vollem Umfang berücksichtigt wird. Danach verringert er sich jährlich um 10 Prozent.

Was passiert wenn Schenker vor 10 Jahren stirbt?

Hey du! Es gibt allerdings einen kleinen Nachteil: Damit der Freibetrag in Anspruch genommen werden kann, muss die Person, die das Geschenk macht, noch mindestens zehn Jahre leben. Wenn die Person vor Ablauf dieser Frist stirbt, auch wenn es kurz davor ist, wird die Schenkung wieder vollständig bei der Berechnung der Freibeträge berücksichtigt. Weitere Informationen: Es ist wichtig zu beachten, dass diese Regelung darauf abzielt, missbräuchliche Schenkungen zu verhindern, bei denen der Freibetrag ausgenutzt wird, indem die schenkende Person kurz nach der Schenkung verstirbt. Durch die zehnjährige Überlebensfrist wird sichergestellt, dass der Freibetrag nur unter bestimmten Bedingungen gewährt wird.

Ist eine Schenkung erst nach 10 Jahren wirksam?

Es gibt eine grundlegende Regel, die besagt, dass eine 10-Jahres-Frist gilt. Wenn jemand innerhalb dieser 10 Jahre vor seinem Tod Schenkungen gemacht hat, werden diese bei der Berechnung des Pflichtteils berücksichtigt. Weitere Informationen: – Der Pflichtteil ist ein gesetzlicher Anspruch auf einen Teil des Erbes, der bestimmten Personen zusteht, auch wenn sie im Testament des Verstorbenen nicht bedacht wurden. – Schenkungen können Geld, Immobilien oder andere Vermögenswerte umfassen, die der Verstorbene zu Lebzeiten an andere Personen übertragen hat. – Die Berücksichtigung von Schenkungen beim Pflichtteil bedeutet, dass der Wert dieser Schenkungen vom gesetzlichen Erbteil abgezogen wird.

Markus
Markus

Hallo, ich bin der Markus und liebe Immobilien. Egal ob Wohnung, Apartmentblock oder ein Einfamilienhaus – in jeder Immobilie kann eine Chance stecken. In den vergangenen 15 Jahren konnte ich selbst eine Menge Erfahrungen in diesem Bereich sammeln und mir ein stattliches Vermögen aufbauen. Wenn du Fragen zum Thema hast, bist du hier genau richtig.

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